Vorbereitung auf die nächste, richtig lange Reise !

So, nun waren wir doch tatsächlich ein halbes Jahr zu Hause – das war so nicht geplant !! Eigentlich wollten wir im Februar schon wieder starten – aber es kommt oft anders als man denkt 🙂

– zum einen hatten wir uns im Januar kurzfristig dazu entschlossen, unsere Henriette gegen Henriette 2.0 auszutauschen. Unterwegs in Albanien hatten wir (glücklicherweise) Julia und Walter mit ihrem super schönen Mobil getroffen und ich (Susanne) hatte gleich gesagt, dass sie bei einem Verkauf des Fahrzeuges unbedingt an mich denken sollen. Nun ja, verkauft haben sie ihren MAN nicht (sie sind nämlich super zufrieden), aber sie hatten uns erzählt, dass das Nachfolgemodell schon in der Halle steht. Im Januar buchten wir daher kurzerhand einen Flug nach Budapest und schauten uns bei der Firma Dickenherr Henriette 2.0 an. Sehr begeistert von dem tollen Fahrzeug wurde am nächsten Tag mit Handschlag der Kauf besiegelt – wie immer waren wir sehr entschlussfreudig :). Ende April sollte der Ausbau fertig sein, so hatten wir also Zeit, uns mit der Reiseplanung zu beschäftigen.

– zum anderen wurden unsere Pläne durch Corona/Omikron und dann durch den furchtbaren Krieg in der Ukraine komplett durcheinander gewirbelt. Für unsere großartigen Reisepläne Richtung Türkei, Armenien, Georgien, Iran und Oman mit ein paar netten Gleichgesinnten hatten wir schon unzählige Reiseführer geholt und durchgeblättert, uns sämtliche notwendigen Impfungen spritzen lassen und den Antrag für das Carnet schon bereit gelegt. Dann kam der Angriff auf die Ukraine und die Zweifel wuchsen, ob die Richtung gen Osten denn sinnvoll ist. Schließlich entschied Hans-Peter, dass er die Strecke nicht fahren möchte – ein neues Zeil musste her. Die Panamericana stand ja auch auf unserer Wunschliste – allerdings erst in ein paar Jahren ?? – egal, dann eben jetzt !! Jetzt musste alles ganz schnell gehen: Flug und Fähre buchen, Henriette 2.0 zulassen, in 5 Tagen alles packen, Hundeboxen kaufen, Versicherungen für USA abschließen ………. es waren aufregende und stressige Tage.

Schön ist es, dass unsere Freunde Julia und Walter, die wir letztes Jahr in Albanien getroffen haben, auch die gleiche Reise planen – so konnte man sich bei den Vorbereitungen gegenseitig unterstützen und die Vorfreude teilen.

letzte Runde in der Heimat – die Jungs ahnen noch nichts !

Heute, am 08. Juni, ist ein Teil der Crew schon in Kanada (Hans-Peter und Henriette), die 2 Jungs und ich wollen in 3 Tagen nach Montreal fliegen. Die letzen Tage standen ganz viele Verabschiedungen von lieb gewonnen Freunden und Familie an – das war schon sehr emotional. Immerhin wollen wir für 2 – 3 Jahre unterwegs sein, so richtig begreifen kann man das gar nicht.